Lebens- und Gnadenhöfe
Menschen haben kein Recht, Tiere leiden zu lassen. Ein besonderes Engagement leistet ProTier deshalb seit vielen Jahren für Lebens- und Gnadenhöfe in der Schweiz. Denn Lebens- und Gnadenhöfe sind oft die letzte Hoffnung für Tiere, die niemand mehr will, vernachlässigt wurden oder am Ende ihrer «wirtschaftlichen Nutzbarkeit» angelangt sind.
Immer mehr Schweizer Landwirt:innen entscheiden sich dazu, ihren Betrieb zu einem Lebenshof umzustellen und somit auf eine Landwirtschaft ohne Tiernutzung umzusteigen. Auch viele Privatpersonen hegen den Traum eines Lebens- oder Gnadenhofs. Dieser Trend widerspiegelt die wachsende Sensibilität für Tierschutz, ethische Verantwortung und Nachhaltigkeit. Kurz; für ein friedliches und zukunftsfähiges Zusammenleben von Tier und Mensch.
Worin unterscheiden sich Lebens- und Gnadenhöfe?
Sowohl Lebens- als auch Gnadenhöfe sind Orte, wo Tier und Mensch auf Augenhöhe und friedlich miteinander leben. Sie sind eine Einrichtung, in der Tiere in Not bis zu ihrem natürlichen Lebensende umsorgt werden. Beide Formen haben das gemeinsame Ziel, Tieren ein würdiges und sicheres Leben zu ermöglichen - frei von jeglicher Nutzung und unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse.
Der grösste Unterschied zwischen einem Lebenshof und einem Gnadenhof liegt in der Philosophie und der Lebensweise der Hofbetreiber:innen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Lebenshöfe eine umfassendere Philosophie vertreten, welche Tierrechte und einen veganen Lebensstil betonen, während Gnadenhöfe sich stärker auf die Rettung und Versorgung von Tieren in Not konzentrieren. Aber das eine schliesst das andere keinesfalls aus.