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Stopp Pelz!

"Trag Verantwortung, keinen Pelz!"

Ob als Besatz an der Kapuze, Bommel auf der Mütze oder als Verzierung an den Handschuhen – Echtpelzprodukte finden ihren Weg immer noch in die aktuelle Mode. Unabhängig davon in welcher Form Echtpelz getragen wird – die Produktion ist unweigerlich mit grösstmöglichem Tierleid verbunden. Hinter jedem noch so kleinen Pelzbesatz steckt ein kurzes Leben voller Qualen und ein grausamer Tod. Diese Haltungsbedingungen gelten als so tierquälerisch, dass viele europäische Länder die Zucht von Pelztieren bereits verboten haben.

Diese Zucht- und Tötungsmethoden verstossen klar gegen unsere Tierschutzgesetzgebung, werden in der Schweiz als Tierquälerei angesehen und strafrechtlich geahndet. Dennoch werden sie im Ausland jedes Jahr an hundert Millionen Tieren angewendet, nur um Pelz zu produzieren.

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In der Schweiz werden jährlich 350 Tonnen Pelze importiert, was der Schlachtung von rund 1,5 Millionen Tieren entspricht.

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Fehlerhafte Deklaration

Seit dem Inkraftteten im Jahr 2013 der Verordnung über die Deklaration von Pelzen und Pelzprodukten (Pelzdeklarationsverordnung), müssen alle Marktteilnehmer, die Pelze und Pelzprodukte in der Schweiz zum Verkauf anbieten, diese Informationen angeben.

Die Realität sieht allerdings ganz anders aus. Im neusten jährlichen Bericht hält das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) fest, das Pelze mangelhaft deklariert werden: Rund zwei Drittel der kontrollierten Verkaufsstellen wiesen bei einer Kontrolle eine falsche oder fehlerhafte Deklaration auf. Wie wirkungslos diese Kontrolle bisher waren, zeigt ein Blick auf die jährlichen Berichte: Fast immer lag die Beanstandungsrate bei der Erstkontrolle bei über 75 Prozent!

Die Pelzindustrie verursacht enorme Umweltschäden

Die Tierzucht in den Pelzfarmen generiert Tonnen von Abfall in Form von Tierkadavern und Exkrementen. Nach der Häutung müssen die Tierfelle chemisch behandelt werden, damit sie nicht verwesen. Sie werden zuerst mit Einsatz von Salzen konserviert. Für die anschliessende Gerbung der Felle werden giftige Chemikalien wie beispielsweise Chrom III, Aluminium, Schwefelsäure, Ammoniumchlorid, Formaldehyd, Biozide, Bleiazetate, Natriumperborat und viele mehr verwendet. Diese Chemikalien müssen danach entsorgt werden und gerade in China werden sie oft ins nächste Gewässer geleitet, wo sie massive Umweltschäden anrichten. Viele dieser Chemikalien gelten als Umweltgifte und belasten durch das Abwasser oder als giftige Schlacken Luft, Boden und Gewässer. 

Seit Jahren schon setzt sich ProTier gegen das Tragen von Echtpelz ein und klärt unermüdlich auf über die Qual der Tiere in den Pelzfarmen. Denn nur wenn die Menschen wissen, was für unsägliche Qualen hinter ihrer Pelzverzierung steckt, werden sie aufhören, Pelz zu kaufen. Und nur wenn die Nachfrage an pelzverzierter Kleidung abnimmt, wird die Modebranche nachhaltig Pelzprodukte aus ihren Regalen streichen. 

ProTier setzt sich für ein Importverbot ein

Seit Jahren schon setzt sich ProTier gegen das Tragen von Echtpelz ein und klärt unermüdlich auf über die Qual der Tiere in den Pelzfarmen. Auf politischer Ebene unterstützen wir entsprechende Vorstösse, die auf eine Verbesserung dieses Misstandes abzielen während wir durch die Teilnahme an Demonstrationen, das Veranstalten von Standaktionen und über unser Magazin und die digitalen Kommunikationskanäle sensibilisieren und aufklären. Wenn Menschen wissen, welches unsägliches Leid hinter einer Pelzverzierung steckt, steigt die Motivation, das eigene Konsumverhalten anzupassen. Zudem erzeugt der öffentliche Diskurs über das Tierleid einen Druck auf die Modebranche. Dieser hat dazu geführt, dass bereits viele bekannte Modemarken angekündigt haben, auf Echtpelz zu verzichten oder dies bereits tun. Trotzdem gibt es weiterhin Brands, die diese tierquälerische Mode nach wie vor unterstützen. Aus diesem Grund vertreten wir die Meinung, dass ein Importverbot von tierquälerisch erzeugten Echtpelzprodukten notwendig ist und unterstützen die entsprechende Initiative als Allianzmitglied. 

Das kannst du tun:

  • Kaufe keine Echtpelzprodukte.
  • Unterschreibe jetzt die Initiative für ein Importverbot von tierquälerisch erzeugten Pelzprodukten.
  • Werde aktiv und bestelle gratis dein «Stopp Pelz-Paket»
  • Unterstütze «Stopp Pelz» mit einer Spende
Initiative

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Unterschreibe jetzt die Initiative für ein Importverbot von tierquälerisch erzeugten Pelzprodukten.