Tierfreundliche Ostern: Tipps für ein veganes Fest

Datum: 28. February 2024
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Das Osterfest steht vor der Tür und damit auch die Frage, wie dieses tierfreundlich gefeiert werden kann. Denn nur schon allein für Ostern werden 20% mehr Eier produziert. Damit dieser höhere Eierbedarf gedeckt werden kann, werden zusätzlich eine halbe Million Legehennen gezüchtet. Ist Ostern anschliessend vorbei, geht die Nachfrage nach Eiern wieder deutlich zurück. Die halbe Million Legehennen sind nun aus wirtschaftlicher Sicht "überflüssig" und werden Jahr für Jahr vergast. Diese Behandlung von Tieren als Wegwerfware finden wir verwerflich. Wir zeigen Ihnen tierfreundliche Alternativen auf für ein gelungene Fest.

Viele geniessen am Osterfest Traditionen und Feierlichkeiten und verbinden diese mit Tieren wie Hasen, Hühner oder Lämmern. Diese Zeit bietet sich also wunderbar an, um sich  dem Umgang mit Tieren bewusst zu werden. Von Ostereiern über Lammbraten bis hin zu echten “Osterhasen” gibt es viele Aspekte dieses Festes, die Einfluss auf das Wohlergehen von Tieren haben. Bereits letztes Jahr haben wir ausführlich zum Thema «Osterfreier ohne Eier!» berichtet und was Ostern für einen negativen Einfluss hat auf die Eierproduktion. Auch dieses Jahr möchten wir Ihnen Tipps zur Verfügung stellen, wie Sie Ostern vegan gestalten können.

Vegane Alternativen

Vermeiden Sie Tierleid, indem Sie vegane Ostermenüs zaubern. Unser Partner «tibits» hat hierzu vier tolle vegane Rezept-Ideen entwickelt, welche wir gerne mit Ihnen teilen. Än guete! Übrigens: Mittlerweilen gibt es köstliche vegane Schokolade-Alternativen. Wir sind überzeugt, dass weder Oma noch Götti merken, dass Sie vegane Schokolade auftischen ;-)

Bastel-Ideen

Osterdekoration zaubert Frühlingsstimmung und selbstgebastelt bereitet sie erst noch viel Freude - für Gross und Klein. Auch hier lässt sich wunderbar auf echte Eier verzichten. Es gibt viele hübsche und tierfreundliche Ideen; seien es Eier aus Salzteig, aus Holz, Karton, Porzellan, Ton oder aus Papier. Hier finden Sie ein paar Bastel-Inspirationen.

Nachhaltige Ostergeschenke

Es gibt viele Gründe, warum man weder zu Weihnachten noch zu Ostern keine lebenden Tiere verschenken sollte.

Zunächst einmal ist die Anschaffung eines Haustiers eine grosse Verantwortung, die sorgfältige Planung und Überlegung erfordert. Ein Tier sollte niemals impulsiv oder als Überraschungsgeschenk gekauft werden. Oftmals werden Tiere zu Ostern ohne ausreichende Überlegung oder Vorbereitung angeschafft, was zu unerwünschten Konsequenzen führen kann. Des Weiteren ist die Haltung eines Tieres mit Kosten und Pflichten verbunden, die nicht unterschätzt werden sollten. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass Tiere wie Kaninchen, Küken oder Lämmer spezielle Bedürfnisse haben, die nicht leicht zu erfüllen sind. Wenn die notwendigen Ressourcen und das Wissen fehlen, können die Tiere leiden oder vernachlässigt werden. Darüber hinaus ist die plötzliche Zunahme von Tieren zu Ostern oft mit einem Anstieg von Tieren in Tierheimen verbunden, wenn die anfängliche Begeisterung nachlässt oder die Besitzer die Verantwortung nicht mehr tragen können. Dies führt zu einer Überlastung der Tierheime und erhöht das Risiko, dass Tiere ohne Zuhause enden.

Stattdessen ist es besser, zu Ostern alternative nachhaltige Geschenke zu wählen, die keine lebenden Tiere beinhalten. Zum Beispiel können Ausflüge oder tolle Erlebnisse, Pflanzen oder Bücher eine schöne Möglichkeit sein, Freude zu bereiten, ohne die Verantwortung und die potenziellen Probleme zu verursachen, die mit der Verschenkung von lebenden Tieren verbunden sind. Es ist wichtig, das Wohl der Tiere im Auge zu behalten und verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen.

Verantwortungsvoller Umgang mit Haustieren

Der Besuch von Familie und Freunden kann für Ihr Haustier womöglich Stress bedeuten. Achten Sie darauf, dass Ihre Haustiere während dem Fest genügen Rückzugsmöglichkeiten haben. 

Keine Schoggi-Eier für Hunde

Haben Sie es auch schon erlebt, dass Ihr Hund beim Schnüffeln im Garten plötzlich ein Schoggi-Ei in der Schnauze hatte? Aufgepasst, denn Schokolade kann für Hunde giftig sein. Der Bestandteil der Schokolade, welcher für Ihren Hund giftig ist, heisst Theobromin. Dies ist ein koffeinähnlicher Stoff, den Menschen schnell abbauen können – Hunden jedoch fehlt dieses für den Abbau notwendige Enzym, was dazu führt, dass in ihrem Körper toxische Grade aufgebaut werden. Also besser einmal mehr kontrollieren, ob alle versteckten Schokoladen-Eier gefunden wurden.